Mr. Bin Laden, bitte zum Check-In. Jun 09, 2010

Screenshot: Gadling.com

Nach den Problemen mit dem Aschevulkan und dem noch streikenden Flugpersonal, folgt nun gleich die nächste Krise für British Airways. In der Mitarbeiterzeitschrift „LHR News“ für das Londoner Flughafenpersonal wurde als Titelgeschichte das neue Boarding-Ticket fürs Handy vorgestellt, was ja eigentlich eine feine Sache ist. Dumm nur, dass jemand als Platzhalter den Namen von Osama Bin Laden wählte und dann dieser jemand  diesen (absichtlich?!) nicht wieder entfernt  hat. Und als ob das nicht genug wäre, weist das Ticket Bin Laden als Vielflieger aus mit dem Ziel Washington.

British Airways hat sich bereits per Twitter entschuldigt. Wer nun diese Kommunikationspanne verursacht hat, ist derzeit noch unklar. Die Spekulationen reichen jedoch von akribisch geplanter Sabotage bis hin zum ziemlich blöd gelaufenen internen Scherz. Natürlich kann man dies auch als strategisch raffinierten Schachzug von British Airways sehen. Von allen anderen Problemen hat das zumindest kurzfristig abgelenkt.

Über den Autor

Dirk Popp

Dirk Popp

Er gilt als einer der renommiertesten Krisenkommunikations-Experten in Deutschland. Die Süddeutsche Zeitung schreibt über ihn, er könne ein angekratztes Image aufpolieren wie kaum ein Zweiter. Dirk Popp berät seit vielen Jahren DAX-Unternehmen, Mittelständler, Marken und Persönlichkeiten in Krisensituationen und bei der Kommunikation schwieriger Themen.

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